Pinguin wurde zum Baden angefeuert
SCHWERINER express, 10. Juli 2013
Anfang Juni im Rahmen des Projektes „Kleiner Naturforscher“, um Kenntnisse der Kinder auf dem Gebiet der Naturwissenschaft zum erweitern, organisierte Verein Wissen e.V. einen Zoobesuch für Kinder.
Am Zooeingang wurde Futter für Tiere gekauft und die Gruppe von kleinen Naturforschern im Alter von 6 bis 10 Jahren begab sich mit dem Fähnchen „Wissen e.V.“, mit Karten und Plänen von Zoo ins ungewöhnliche und bizarre Tierreich.
Zuerst betrachtete man Zebras mit Giraffen, man verglich ihre Färbung, Hälse und Lebensweise. Mit Begeisterung ahmten die Kinder lächerliche Bewegungen von den Erdmännchen nach, und das sah wie Mini-show aus. Dann kam das Terrarium, in dem es nach seinen ungewöhnlichen Bewohnern gesucht wurde. Danach fütterte man Ziegen und Rehe und sogar armte man sie um. Die Kinder sahen den schlafenden Tiger und die ausruhenden Wildschweine. Die Bären waren an diesem Tag nicht besonders gesellig, aber trotzdem wurden sie von den Kindern, die neben ihnen zu Mittag gegessen haben, gesehen. Mit etwas Angst verfolgten Mädchen und Jungen die aggressiven Argali.
Aber am besten gefielen allen die Pinguine, genauer gesagt, einer von ihnen. Der arme Hund konnte sich lange nicht entscheiden, ins Wasser zu springen. Er drehte sich unsicher im Kreise. Die Kinder ermunterten ihn mit Rufen und Aufschreien, klatschten in die Hände – alles war umsonst. Und wenn schon alle die Hoffnung verloren, den Tierchen schwimmen zu sehen, ganz ungeschickt rutschte es aus und plumpste ins Wasser. Die Zuschauer begrüßten diese Tat mit den Begeisterungsgeschreien. Es ist zu erwähnen, dass im Juni der Pinguin „Tier des Monats“ im Zoo war. Mit Verwunderung erfuhren auch die Kinder, dass die Pinguine nicht nur in Antarktika, sonder auch in Afrika leben.
Und natürlich waren von den Kindern alle Spielplätze im Zoo ganz intensiv benutzt, aber ein großes Musternest neben der Voliere mit Eulen konnte leider alle auf einmal nicht aufnehmen.
Es war, besonders für die Jungen, sehr interessant zu wissen, wie nach der Zahl der Ringe den Alter der Bäume bestimmen kann. Man wurden auch von den Kästchen mit Öffnungen für die Hände begeistert: hier konnte man blindlings einen Gegenstand finden und versuchen ihn zu bestimmen.
Viel Neues und Interessantes von den Tieren und Pflanzen erfuhren die Kinder an diesem Tag, und es ist möglich, dass sie auch die Verantwortung für den Erhaltungszustand unserer Naturschätze bekommen haben. Und wer weiß, vielleicht für jemanden dieser Zoobesuch für seine Berufsorientierung wichtig sein wird.