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Sieh mal, was wächst denn da …?

s0862461SCHWERINER express, 14.August 2013


Die kleinen Naturforscher aus WISSEN e.V. waren zu Besuch auf einem Bauernhof

 Wie „funktioniert“ unsere Welt, wie hängt alles zusammen? Diesen und vielen anderen Fragen wollten die Kinder aus Verein WISSEN e.V. in dem durch die Aktion Mensch geförderten Projekt „Kleiner Forscher“ auf den Grund gehen. In Rahmen des Projektes wurden viele Experimente gemacht, viele Zusammen-hänge aufgedeckt, noch mehr Fragen geklärt.

 Zum Abschluss des Projektes wollten kleine Forscher noch einmal viele Eindrücke sammeln und Anregungen mitnehmen. Deshalb machte sich die Kindergruppe mit ihren Kursleitern auf den Weg zu einem Bauernhof in der Nähe von Schwerin. Hier wollten die Stadtkinder einmal hautnah sehen, wie die Tiere leben und wo das Gemüse herkommt. Bereits die Fahrt wurde zu einem Erlebnis. Es wurde genau geschaut, was auf den Feldern heranwächst. Die Lehrer erklärten den Kindern den Unterschied zwischen Raps, Mais und Getreide und zu was sie später verarbeitet werden.

Die Gastgeberin hatte für die Kinder einen Quizfragebogen zum Thema „Bauernhof“ vorbereitet, den die kleinen Forscher nach dem Rundgang über den Hof ausfüllen konnten. Gemeinsam mit der Kursleiterin wurde eine Art „Inventurliste“ ausgefüllt, in der genau aufgelistet wurde, welche Blumen, welches Gemüse, welche Sträucher, Bäume und Tiere und wie viele Stück genau auf dem Hof zu finden sind.

Da wurde genau geschaut, welche Sträucher und Bäume hier wachsen und den Kindern wurde von der Gastgeberin erklärt, wie man sie unterscheiden kann. So gab es auch die Gelegenheit einmal Johannisbeeren, Jochelbeeren und Stachelbeeren sowie Erdbeeren zu verkosten. Anhand von Saatkörnern wurde den Kindern erklärt, wie Blumen und Gemüse wachsen.

Fast kriminalistisches Gespür war gefragt, als es darum ging, die vielen Schwalbennester zu finden und zu zählen. Diese Vögel zeigten viel Fantasie, wenn es darum ging, ihre Nester zu bauen. Sogar an der Lampe im Hühnerstall hing ein Nest und die Kinder waren begeistert, dass in vielen sogar kleine Schwalbenkinder saßen.

Die Gastgeberin erklärte den kleinen Forschern dann im Hühnerstall, wo und wie die Hühner schlafen, wie sie die Hühnerklappe zum rein- und rausgehen benutzen und wo sie ihre Eier legen. Einige Kinder fanden allerdings das „Aroma“ im Hühnerstall etwas gewohnungsbedürftig, denn die Hühner haben nicht so eine Toilette, wie die Menschen und deshalb haben sie sich die Nase zugehalten.

Die Kühe konnten die Kinder leider nur von weiten sehen, denn da sie vom Frühjahr bis zum Herbst allein draußen auf der Weide sind, sind sie ganz schön wild.

Ganz nah konnten die Kinder allerdings den Entenküken kommen. Die Gastgeberin nahm eins auf den Arm und die Kinder konnten es streicheln. Während einige mutig waren und das flauschige Gefieder berührten, hatten einigen Angst vor den „Zähnen“. Wenn das Entchen strampelte, gab es viel Gejauchze und große Aufregung. Bei genauer Betrachtung des Schnabels wurden dann aber keine Zähne gefunden. Die kleinen Forscher konnten dann aber die Entenfüße mit den Schwimmhäuten und den Krallen genau ansehen und sie lernten, wozu die Schwimmhäute gebraucht werden.

 Soviel Lernen an der frischen Luft macht hungrig und so freuten sich die Kinder auf einen kleinen Imbiss. Zum Abschluss brachte die Gastgeberin noch zwei leckere Apfelkuchen, die die Kinder mit viel Genuss vernichteten.

 Danach gab es noch reichlich Gelegenheit auf dem Rasen zu spielen. Bei Dosenwerfen, Sackhüpfen, Eierlaufen und Ballspiel verging die Zeit wie im Fluge. Für die kleinen Forscher aus WISSEN e.V. ging nicht nur ein erlebnisreicher sondern auch ein lehrreicher Tag zu Ende.

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